Als Gast bei sehr intimen und speziellen Anlässen dabei sein zu dürfen hat schon einen sehr schönen Charakter. Dies ist auch sicherlich der Zauber, der die Fotografie umgibt und diesen Beruf zu etwas so besonderem gestaltet. Nicht jeder hat die Möglichkeit die Menschen immer wieder aufs Neue beim austauschen der Ja-Worte, oder beim Anblick des ersten Lächelns des neuen Familienzuwachses zu begleiten. 

Christina hat sich genau diese Freude zum Beruf gemacht. Nachdem sie die HTL1 für Grafik und Design in Linz absolvierte, hat sie nach neuen Herausforderungen gesucht und diese in einer Ausbildung zur Berufsfotografin gefunden.

Das Hobby zum Beruf zu machen klingt immer sehr einfach, allerdings ist es auch manchmal ganz schön anstrengend, weniger für einen selbst als für seine Liebsten, denn da es kein 0815 Job ist, für den man sich von Montag bis Freitag jede Woche wieder ins Büro setzt, ist der Arbeitsalltag oft turbulent und nicht immer 100%ig vorherzusagen und zu planen. 

Diese Spontanität und Freiheit ist es jedoch, das Christina so gefesselt hat. Sie kann hier voll in ihrer Kreativität aufgehen und diese Seite ausleben. Spezialisiert hat sie sich auf Newbornfotografie, da man hier ganz besonders gefühlvolle und echte Aufnahmen bekommt!

© Christina Kirsch Photography
Du hast erwähnt, dass dein Job gleichzeitig auch dein Hobby ist. Das ist sicherlich ein riesen Vorteil. Was sind für dich die Nachteile deines Jobs? 

Nachteile in dem Sinn sehe ich nicht wirklich, jedoch meine Familie bzw. meine Freunde vielleicht manchmal, da ich mir nur sehr wenig Freizeit gönne. Ich bin halt ein richtiger Workaholic , weil mir meine Arbeit wirklich riesigen Spaß macht. 

Welches Hilfsmittel verwendest du am liebsten bei deiner Arbeit als Fotografin? Ist dieses Equipment sehr aufwendig zu transportieren? 

Ich versuche bei meinen Newbornfotos wenig mit direktem Blitzlicht zu fotografieren und die Bilder so natürlich wie möglich aussehen zu lassen.  Bei meinen Paketen gibt es auch die Möglichkeit, dieses Shooting bei meinen Kunden zu Hause abzuhalten. Hier packe ich nur einen kleinen Teil der Accessoires und meine Blitzlampe samt Generator ein. In meinem Studio, das gleichzeitig im Untergeschoss meines Zuhauses ist, habe ich sehr viele ‚Baby-Props‘, einen Mond, Flieger, Ballon, Traumfänger etc. – wobei ich großteils versuche, diese selber zu bauen oder zu basteln, damit ich mich von den anderen Fotografen abhebe. 

Bei Newborn-Fotos verwendet sie so wenig Blitzlicht wie möglich
Welcher Trend ist bei der Newbornfotografie im Moment aktuell? Wechseln die Fotografie-Trends sehr häufig? 

Ich finde der Trend an sich ist schon die Sparte der Newbornfotografie – diese ist in Ländern wie Amerika oder Australien weit ausgeprägter als bei uns in Österreich und erst in den letzten Jahren immer präsenter geworden.  Ich habe hierbei versucht, meinen eigenen Stil zu entwickeln, mit pastellen Farben und Weiß und die Bilder nicht mit zu viel Accessoires zu überladen. 

Wie wichtig sind Social Media Plattformen wie Instagram oder Flickr für Fotografen heute? Sind diese ein wichtiger Werbekanal für dich?

Ich persönlich verwende Instagram und Facebook ausschließlich für meine Arbeit, da es mit diesen Plattformen am leichtesten ist, mit Bildern genau die gewünschte Zielgruppe zu erreichen. Private Einblicke gewähre ich hier nur ganz selten, da ich mir ein Stückchen Privatsphäre erhalten möchte.

Instagram und Facebook verwendet sie für ihre Arbeit
Das Beste festhalten

Wer die wirklich schönen und ganz besonderen Momente im Leben, wie die erste Zeit mit seinem Neugeborenen auf schönen und professionellen Bildern ablichten möchte, für den bietet Christina Verena genau das richtige Angebot an. Mit viel Liebe zum Detail gestaltet sie wundervolle Erinnerungen auf die man immer wieder gerne zurückblickt.

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